Sport kann Rückfallrisiko bei Krebs senken

Die meisten an Krebs erkrankten sterben nicht an der Ersterkrankung sondern in der Regel durch eine Wiedererkrankung, oft mit massiver Metastasierung. Dagegen ist leider meist "kein Kraut gewachsen". Aus dem Grund ist es wichtig dass dem Patienten klar ist "Nach der Krankheit ist vor der Krankheit" und dass er gut beraten ist, alle nur denkbaren Möglichkeiten zu nutzen, um eine Wiedererkrankung zu vermeiden. Hierbei ist die häufige Aussage der Mediziner, der Patient könne seinen weiteren Werdegang nicht selbst beeinflussen, wenig hilfreich um nicht zu sagen FALSCH. Ein Mensch kann, gesund oder krank, seinen eigenen Werdegang in vielerlei Hinsicht und in vielen Fällen selbst beinflussen, sowohl zum Positiven wie zum Negativen.

Im Zusammenhang mit einer Wiedererkrankung bei Krebs gilt. Wer körperlich aktiv ist, mobilisiert seine Abwehrkräfte. Krebspatienten können so das Risiko senken, wieder an Krebs zu erkranken. Und sie gewinnen damit überdies wieder Zutrauen zum eigenen Körper. Bewegung sorgt für einen guten Stoffwechsel und damit für die gute Aufnahme von zugeführten Vitalstoffen und regelmässiger Sport senkt das Gewicht. Übergewicht ist ein weiterer eindeutig idenfizierter Risikofaktor für einen Rückfall.

110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs - von György Irmey, Anna-Luise Jordan

So stellte beispielsweise eine Langzeitstudie an knapp 3000 Brustkrebspatientinnen in den USA ein um 50 Prozent reduziertes Risiko gegenüber dem Durchschnitt der Erkrankten fest. Den größten Gewinn hatten Frauen, die drei bis fünf Stunden pro Woche laufen. Die positiven Ergebnisse dieser Studie lassen sich ohne Zweifel auch auf andere Krebsarten übertragen.

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) hält moderaten Sport und Bewegung in jeder Form für eine sinnvolle wie auch notwendige komplementäre Therapieform. Sport stärkt die Immunabwehr und aktiviert die so genannten NK-Zellen. Diese Zellen sind in der Lage, Tumorzellen zu erkennen und abzutöten.

"Chemotherapie und viele andere klinischen Therapien schwächen vor allem langfristig das Immunsystem - und können dadurch die Bildung von Metastasen fördern", sagt Dr. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK. Ergänzende Therapien, die die Abwehrkräfte stärken, verbessern die Heilungschancen erheblich. Neben der biologischen Immuntherapie mit Mistel, Enzymen sowie hochdosierten Vitaminen und Selen sind dies auch Sport und Bewegung.

Geeignet seien Walking, Übungen auf dem Heimtrainer, einem Minitrampolin, leichtes Krafttraining, Gymnastik oder Qi Gong und Yoga. Wichtig sei, sich nicht zu überfordern und lieber klein anzufangen, etwa mit Spaziergängen.

Quelle: www.biokrebs.de

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